Direkt aus der Hamburger Hafen-City: Eine Marke erhält den Auftritt, den sie verdient. Hier erfährst du, warum es gut ist, wenn ein Partner der Kanzlei zwischendurch «entsetzt» ist und wie man «hanseatisch» in eine visuelle Identität übersetzt.
Die Büros der Hamburger IP-Boutique Harte-Bavendamm liegen direkt neben der Elbphilharmonie. Wer hier arbeitet (oder für Marketing-Workshops gastiert), geniesst nicht nur eine aussergewöhnliche Aussicht auf den Hafen, sondern auch den besten Blick auf das beeindruckende Wahrzeichen.
Es ehrt uns sehr, dass der neue Auftritt der Kanzlei nun aus der gleichen Stadt entstammt, die auch die Architekten der Elbphilharmonie beheimatet.
Der prominenten Nachbarin fühlen sich die Mitarbeitenden der Kanzlei denn auch spürbar nahe – nicht nur räumlich. Mit dem als Fundament dienenden stabilen Kaispeicher sowie dem schwungvollen Aufbau steht die Elbphilharmonie auch sinnbildlich für das Erfolgsrezept von Harte-Bavendamm.
Die Begeisterung hielt sich in Grenzen, als wir darauf hingewiesen haben, dass das auf der alten Webseite verwendete Key Visual der Elbphilharmonie nicht geeignet ist. Auch wenn die «Elphi» nicht mehr im Zentrum steht, bleibt der neue Auftritt von Harte-Bavendamm dieser ganz nahe.
Das neue Branding ist das Ergebnis eines fundierten Prozesses zur Identifikation der Identität und Schärfung der Marke.
Im Sinne des Slogans «Firm Foundations, Inspired Solutions» ist ein Branding entstanden, das mit Gegensätzen spielt. Die Kombination von klaren Regeln und kreativen Elementen passt aber nicht nur zu Architektur des Musikpalasts gegenüber. Sie zeichnet ebenso die Arbeit exzellenter Anwält:innen aus, die den vom Recht vorgegebenen Rahmen beherrschen und diesen für kreative Lösungen nutzen oder weiterentwickeln.
Ein Beispiel für die Gegensätze: Die Typografie. Eine moderne Grotesk-Schrift mischt sich eigenwillig mit einer Serifenschrift. Eine in der Grafikwelt verbreitete Methode, die in der Anwaltswelt noch nicht so oft auftaucht. Dazu aus einer Präsentation bei der Kundin:
«Wenn Sie mir gesagt hätten, dass wir zwei Schriftarten im gleichen Absatz mischen sollten, hätte ich Sie vermutlich für verrückt gehalten.»
Zum Glück haben wir diesen Vorschlag visuell untermauert...: «Aber jetzt, wo ich das sehe, gefällt mir das sehr gut!»
Die meisten Hamburger:innen sind im Oktober / November eigentlich lieber drinnen. Auch Fotograf:innen verzichten in diesen Monaten lieber auf Exkursionen und konzentrieren sich auf Studio-Bilder. Wir sind unglaublich happy, dass sowohl das Team von Harte-Bavendamm als auch der grossartige Markus Abele unsere Ideen mit derart grossem Enthusiasmus mitgetragen und sich trotz windiger Witterung nach draussen gewagt haben.
Das Resultat ist gewaltig. Die Bildwelt spricht Bände und nimmt zurecht eine wichtige Rolle im Brand von Harte-Bavendamm ein.
Fotocredit für die Bildwelt und die Portraits auf der Webseite von Harte-Bavendamm: Markus Abele, Eimsbütteler Chaussee 23, 20259 Hamburg
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Die Arbeit an der Corporate Identity eines Unternehmens ist eine sensible Aufgabe. Es erfordert, dass wir als Agentur die Essenz einer Marke richtig verstehen.
Wenn sich die Kundin beispielsweise als «hanseatisch» beschreibt, erschliesst sich uns «Fremden» nicht direkt oder vollständig, was damit genau gemeint ist. Darum arbeiten wir im Dialog, mit Beispielen und ausformulierten Texten intensiv an unserem gemeinsamen Verständnis dieser Identität.
Dadurch entsteht eine lückenlose und logische Herleitung eines Brandings. Nur so gelingt die passende Übersetzung in visuelle Elemente und Texte.
Der heikelste Punkt in einem (Re-)Branding-Projekt ist erreicht, wenn die ersten Entwürfe der neuen visuellen Identität besprochen werden. An dieser Stelle wird das Ganze zum ersten Mal konkret.
Für Kund:innen ist das ein brutaler Moment.
Sie spüren, dass sie sich entscheiden müssen. Bis hierhin hatten alle in ihren Köpfen eigene Vorstellungen, Ideen und Träume, wie die diskutierte Markenidentität aussehen könnte.
Zu unserer Aufgabe gehört es in dieser Phase unter anderem, mutige und bisweilen provokative Vorschläge zu präsentieren, um das Projekt voranzutreiben. Klar, dass da nicht immer alles gut ankommt. Und so hiess es auch hier in einem Meeting zu einer Farbvariante:
«Ich bin entsetzt.»
Auch wenn wir uns natürlich freuen, wenn wir den Geschmack schnell treffen: Solch klare Ansagen und Reaktionen sind super. Sie bringen uns näher und das Projekt vorwärts. Glücklicherweise gibt es nie nur eine grafische Lösung. So war auch dieses Entsetzen schnell wieder verschwunden.
«It was such a pleasure and so much fun to work with you, Tobias Steinemann, and your amazing team! Especially the deep dive in the beginning assessing our firm’s values was truly inspiring. How you transformed our answers into our cool new design just amazes me! Thank you for the great work.»
– Janna Thomsen, Partnerin bei Harte-Bavendamm
HeadStarterz – Wir sind in Basel zu Hause und freuen uns über deinen Besuch in unserem gut gelegenen Büro direkt am Rhein im Herzen der Stadt im Dreiländereck!
