Das zsis) erscheint in farbenfrohem Branding. Die Publikationsplattform mischt die Steuerwelt mit einem soliden Business Case und einer nachhaltigen Zukunftsstrategie auf!
Im Jahr 2018, als zsis) zu HeadStarterz kam, verbarg sich hinter der Kurzversion des Namens die «Zeitschrift für Schweizerisches und Internationales Steuerrecht». Es handelte sich um eine digitale Zeitschrift, die ausschliesslich über das Rechercheportal Swisslex abgerufen werden konnte.
Der Zeitschrift fehlten zunehmend Autor:innen und Inhalte. Dadurch ging auch die Leserschaft zurück. Das resultierte in einer Abwärtsspirale, die schwer aufzufangen ist. Wo die Lesenden fehlen, ist es schwierig Autor:innen zu gewinnen. Und umgekehrt findet man ohne Inhalte auch keine Leserschaft. Es war für die Herausgeberin der Zeitschrift, das Institut für Schweizerisches und Internationales Steuerrecht, aufgrund der Publikationsform zudem nicht ersichtlich, welche Reichweite die Inhalte der Zeitschrift über Swisslex erzielen.
Gemeinsam mit der Kundin haben wir für das Projekt folgende Ziele definiert:
Kurzum: Es brauchte ein neues Konzepts und einen soliden Business Case für eine nachhaltige Zukunftsstrategie der Zeitschrift.
HeadStarterz war betraut mit der Strategie-Entwicklung, der grafischen Gestaltung und der technischen Umsetzung des Projekts. Seit dem Launch betreut HeadStarterz zsis) auch inhaltlich in der Redaktion und dem Projektmanagement.
In einem ersten Schritt wurde die Zeitschrift in ein «Zentrum» umgewandelt. Seit anfangs 2019 steht zsis) folglich für «Zentrum für Schweizerisches und Internationales Steuerrecht». Das ermöglichte die Konzeption einer Publikationsplattform, die über den klassischen Zeitschriftencharakter hinausgeht. Auf www.zsis.ch entstand in einem ausserordentlich ambitionierten Projekt innert drei Monaten eine umfassende Plattform zur Publikation von steuerrechtlichen Inhalten in verschiedenen Text- und Bild-Formaten. Seit dem 1. April 2019 ist das zsis) online.
Die Herausgeberin hat bewusst entschieden, in eine eigene Publikationsplattform zu investieren und diese im Eigenverlag zu betreiben. Das hat viele Vorteile und ermöglicht es, die einleitend erwähnten Projektziele zu erreichen.
Die Inhalte auf dem zsis) werden in 5 verschiedenen Formaten publiziert:
Die klassischen Artikel werden so ideal ergänzt und für die User klar getrennt. In der Rubrik «Unterlagen» werden auf dem zsis) die hochwertigen Materialien aus den Seminaren der Herausgeberin angeboten. Die ausführlichen Unterlagen der einzelnen Workshops aus den Seminaren können von interessierten Usern käuflich erworben werden. Ein Angebot, das sich grosser Beliebtheit erfreut.
Alle Inhalte werden zudem auch 1-2 steuerrechtlichen Themen zugeteilt. Die Plattform ist in neun Themen gegliedert, die den Usern als Menüführung zur Navigation auf der Plattform dienen. So finden bspw. die Expert:innen im Unternehmenssteuerrecht schnell zu den für sie relevanten Inhalten (vgl. Bild oben).
Ein zentrales Element in der Strategie für das zsis) war die Steigerung der Attraktivität für Autor:innen. Der Brand war allerdings nicht sonderlich bekannt und renommierte Autor:innen publizierten lieber bei der Konkurrenz. In der Strategieentwicklung wurde dieses Problem wie folgt adressiert:
Das zsis) ist eine reine Onlinepublikation. Als solche hat sie – gerade im juristischen Markt – mit Fragen der Vertrauenswürdigkeit zu kämpfen. Dem Vorurteil, dass Onlinepublikationen minderwertige Inhalte liefern, wird auf dem zsis) wie folgt entgegengewirkt.
HeadStarterz betreut das zsis) redaktionell. Dabei arbeiten wir eng mit Redaktionsleiter Prof. Dr. iur. Luzius Cavelti von der Universität Basel zusammen. Neben der inhaltlichen Arbeiten an den Beiträgen unterstützen wir die Herausgeberschaft bei der strategischen Weiterentwicklung der Plattform, managen den technischen Unterhalt, kommunizieren mit den Autor:innen, layouten die Artikel und bewirtschaften den Onlineshop. Das zsis) ist ein Projekt, das uns sehr ans Herz gewachsen ist.
Der Erfolg der Plattform zeigt, dass das Produkt auf dem richtigen Weg ist. Hier ein paar aktuelle Zahlen (Juli 2021):