Analyse CMS: Wordpress vs. Webflow

Welches ist das richtige Content Management System (CMS)? Warum wir nicht mit Wordpress, sondern mit Webflow arbeiten.

Themen
Publikationsdatum
12/2019
Analyse CMS: Wordpress vs. Webflow

«Web-Who?»

Wer schon mit uns zu tun hatte, weiss, dass wir nicht mit Wordpress arbeiten. Bei anstehenden Projekten zur Erneuerung einer Webseite stellen wir gerne das von uns bevorzugte System Webflow vor.

Mehr zu Webflow auf der Webseite des Unternehmens.

In der Regel kennen die Projektverantwortlichen unserer Kundinnen dieses System nicht. «Web-Who?» Mit dieser Unkenntnis verbunden, sind viele Fragezeichen.

  • Funktioniert das System denn?
  • Kann ich es bedienen?
  • Was passiert wenn diese Firma pleite geht?
  • Aber Wordpress ist doch viel besser, oder?

In diesem Beitrag nehmen wir uns dieser Fragen an. Insbesondere wollen wir euch zeigen, warum wir Webflow gegenüber Wordpress bevorzugen. Daraus ergeben sich auch die Antworten zu den weiteren Fragezeichen. Und wer noch zusätzliche Fragen hat, der darf jederzeit gerne auf uns zurückkommen.

Die Krankheiten von Wordpress

Um zu verstehen, was Webflow so effektiv macht, hilft es, wenn wir uns die Probleme von Wordpress vor Augen führen.

Entstehung und Aufstieg von Wordpress

Wordpress ist heute eines der führenden WebDesign-Systeme. Entstanden ist Wordpress in der Blogger-Szene. Es war ein Baukasten für Menschen, die sich ohne Programmierkenntnisse selbst eine Blogseite bauen wollten. Blogs sind im Wesentlichen im Internet publizierte, tagebuchähnlich geführte Seiten, auf welchen eine Person (oder mehrere Autor*innen zusammen) zu bestimmten Themen regelmässig Beiträge publizieren. Das hat gut funktioniert. So gut, dass Wordpress eine grosse Community aufbauen konnte, die konstant neue Features dazu programmiert haben. Das wiederum hat dazu geführt, dass Wordpress heute für die Programmierung von ganzen Webseiten, die weit über die Blogfunktion hinausgehen, genutzt wird.

Wordpress heute: Ein Meer von Plug-ins

In dieser Entstehungsgeschichte liegt ein Hauptproblem von Wordpress. Das System war ursprünglich nicht dazu gedacht, ganze Webseiten zu programmieren. Viele Funktionen des modernen WebDesigns lassen sich bei Wordpress nur durch externe Plug-ins umsetzen. Diese Plug-ins sind kleine Softwareprogramme, die von Dritten gebaut und dann in Wordpress integriert werden. Wordpress Webseiten bauen sehr stark auf solch externen Scripten auf. Die Folge davon ist, dass diese Webseiten in ihrer Architektur oft sehr kompliziert sind, da für jegliche Funktionen oder Integrationen mit Umsystemen ein zusätzliches Plug-in gebraucht wird. Das hat im Wesentlichen drei Konsequenzen:

1. Ladegeschwindigkeit nimmt ab

Diese Vielzahl von Plug-ins muss beim Aufrufen der Webseite zusätzlich geladen und verarbeitet werden. Das wirkt sich negativ auf die Ladegeschwindigkeit der Webseite aus. Das wiederum mögen weder die User noch Google. Die Suchmaschine straft Webseiten ab, die aufgrund externer Scripte eine schlechte Lade-Performance aufweisen. Wordpress hat diesbezüglich ein Problem im Bereich SEO.

2. Sicherheitslücken entstehen

Die Strategie mit den externen Plug-ins hat aber ein weiteres Problem: Sicherheit. Die zahlreichen Schnittstellen öffnen Lücken im Schutz vor Hackerangriffen. Es ist oft auch unklar inwiefern die Entwickler*innen der eingebauten Softwareteile ihre eigenen Aufgaben im Bereich Sicherheit machen. Wordpress ist damit nicht zufällig ein häufiges Ziel für Hacker.

3. Updates sind nicht garantiert

Bei jedem Update von Wordpress sind die Programmierer*innen der externen Plug-ins gefordert. Sie müssen unter Umständen Anpassungen an ihrer Software vornehmen, sodass diese auch mit der neusten Version von Wordpress weiter funktioniert. Als Inhaber*in einer Wordpress-Webseite kannst du also bei jedem Update hoffen, dass auch alle verwendeten Plug-ins ebenfalls entsprechen aktualisiert werden. Eine Garantie, dass alle das tun oder alle Funktionen danach nahtlos weiter vorhanden sind, gibt es nicht.

HeadStarterz nimmt Abstand von Wordpress

Wir haben vor gut einem Jahr eine Entscheidung getroffen: Wir übernehmen keine Betreuung von Webseiten mehr, die auf Wordpress programmiert werden. Damit haben wir schlechte Erfahrung gemacht. Nicht weil wir diese Webseiten nicht bedienen können. Aber regelmässig ist die Architektur derart kompliziert, dass wir viel Ressourcen damit verschwenden, einfachste Arbeitsschritte zu vollziehen. Es ist unsere Erfahrung, dass die Neuprogrammierung oft günstiger ist, als das Update einer bestehenden, komplizierten Struktur.

Die Vorteile von Webflow

Wie eingangs erwähnt, bevorzugen wir Webflow für die technische Entwicklung und inhaltliche Betreuung von Webseiten. Im Wesentlichen lässt sich das an folgenden vier Gründen festmachen:

1. Individualisierbares Design

Webflow ist kein template-basiertes Baukastensystem. Webseiten bei Wordpress basieren auf (anpassbaren) Vorlagen. Klar, ich kann mir natürlich auch in Wordpress mein eignes Template programmieren lassen - das ist allerdings finanziell oft uninteressant und bringt keine Flexibilität für zukünftige Anpassungen am Design. Die template-basierte Bauweise von Wordpress ist mit ein Grund, warum viele Onlineauftritte heute gleich aussehen. Bei Webflow können wir einfach auf weissem Papier beginnen und eine Webseite bauen, die der Identität und den Bedürfnissen eines Unternehmens entspricht. Firmen müssen sich nicht mehr hinter standardisierten Vorlagen verstecken. Auf diesem Weg entsteht auch im digitalen Raum eine Nähe zu den Zielgruppen.

2. Funktionalität ohne Plug-ins

Mit Webflow können sämtliche Funktionen umgesetzt werden. Ohne Plug-ins. Das System bietet alle Möglichkeiten des modernen WebDesigns und das System wird von der Unternehmung Webflow konstant weiterentwickelt. Das führt zu einer klaren (Code-)Struktur, was wiederum die Programmierung und Weiterentwicklung der Webseite vereinfacht. Im Übrigen wird das von Google positiv bewertet (SEO - die Suchmaschine liebt einfachen und klar strukturierten Code!

3. Sicherheit und Geschwindigkeit

Die bei Wordpress bestehenden Probleme im Zusammenhang mit Sicherheit und Geschwindigkeit entfallen bei Webflow. Die Ladegeschwindigkeit der Webseite wird durch das schnelle Hosting von Webflow zusätzlich gesteigert. Webflow-Seiten werden auf den Servern von Amazon Web Services (AWS; Amazon Cloud Front) gehostet, in Kombination mit Fastly (das weltweit führende CDN, Content Delivery Network auf das auch Unternehmen wie airbnb, Pinterest und Twitter vertrauen). Das garantiert eine extrem hohe Ausfallsicherheit sowie den bestmöglichen Standard an Performance (Geschwindigkeit).

Weitere Informationen zum Hosting von Webflow gibt es hier: https://webflow.com/hosting.

4. Einfache inhaltliche Administration

Das Content Management System (CMS) zur inhaltlichen Betreuung von Webseiten ist intuitiv und einfach. Das finden nicht nur wir, sondern insbesondere auch unsere Kund*innen und die Teilnehmenden an Demos, die wir zu dem Thema immer wieder durchführen.

Weitere Details zu den Vorteilen von Webflow und unserem Service im Bereich Web Design und Development findest du hier.

Du möchtest das Webflow CMS ebenfalls testen? Dann melde dich einfach über dieses Formular bei uns!

Die Inhaber*innen von Webflow-Seiten können die Inhalte auf der Webseite selber einfach und frei bearbeiten. Egal ob statische Pages oder dynamische Seiten, die Inhalte werden kundenseitig administriert. Dabei spielt es keine Rolle ob es sich um Texte, Bilder, Videos oder Dokumente handelt. Wir als Agentur werden nur noch für Umbauarbeiten an der Struktur oder dem Design der Webseite benötigt. Der Unterhalt wird günstiger und was noch viel wichtiger ist: Die Webseite wird als dynamisches Tool im täglichen Gebrauch auch als Marketingkanal effektiv nutzbar.

Der «easy of use» des CMS von Webflow ist vermutlich der grösste, spürbare Vorteil für unsere Kund*innen im Vergleich zu Wordpress und anderen Systemen.

Weitere Informationen, inkl. eines illustrativen Videos, gibt es hier: https://webflow.com/editor.

Das Unternehmen Webflow

Haben wir die genannten Vorteile erstmal dargestellt, entsteht typischerweise folgender Dialog:

  • Interessent*in: «Warum verwenden denn nicht alle Webflow?»
  • Headstarterz: «Das System ist in der Schweiz noch relativ unbekannt.»
  • Interessent*in: «Kann ich denn einer solchen Firma vertrauen? Ich will nicht in drei Jahren schon wieder in die Entwicklung einer neuen Webseite auf einem anderen System investieren müssen...»

Man muss wissen: Die Tatsache, dass Webflow hierzulande noch nicht die Bekanntheit von Wordpress erreicht hat, bedeutet nicht, dass wir es hier mit einem kleinen Startup zu tun haben. Ein paar Facts zu Webflow:

  • 2013 gegründet, in den USA zu Hause;
  • Mehr als 1 Mio. WebDesigner verwenden Webflow;
  • Mehr als 120Mio. User bearbeiten und betreuen Webseiten auf Webflow;
  • $75Mio Funding insgesamt.
Weitere Informationen zu Webflow gibt es direkt vom Unternehmen.

Webflow die sicherste Wahl - weil es ein Zurück gibt!

Und wer immer noch Angst hat davor, auf das falsche Pferd zu setzen, dem/der sei gesagt, dass Webflow die sicherste Wahl ist. Und zwar aus dem einfachen Grund, dass der Umzug von Webflow zu Wordpress (oder einem anderen Tool) jederzeit per Knopfdruck möglich ist. Webflow bietet nämlich eine Funktion zum Export des gesamten Webseiten-Codes. Es ist daher jederzeit möglich, den Code zu exportieren und diesen in ein anderes System einzupflegen. Das führt auch dazu, dass Wordpress-Templates zunehmend in Webflow erstellt und dann in Wordpress exportiert werden.

Sollte also jemand irgendwann einmal mit Webflow nicht mehr zufrieden sein, kann der Umzug auf ein anderes CMS relativ einfach umgesetzt werden. Umgekehrt geht dies mangels Exportmöglichkeit bei Wordpress und Co. leider nicht. Man verbaut sich also nichts, wenn man auf Webflow setzt.

Wir glauben aber nicht, dass du diese Funktion je brauchen wirst. Mit Webflow wirst du zufrieden sein. Woll'n wir wetten? ;)

Zum Schluss verweisen wir noch auf die Gegenüberstellung der beiden Systeme von Webflow. Diese kann hier abgerufen werden: https://webflow.com/vs/wordpress.

Überzeug dich selbst

Wir zeigen dir das System gerne, sodass du es mit eigenen Augen beurteilen kannst. Melde dich für eine kostenlose Demo bei uns. Wir nehmen uns eine halbe Stunde Zeit für dich. Auf unserer Themenseite findest du weitere Details zu den Vorteilen und den Funktionen von Webflow.

Good to know: Zusätzlich oder in Kombination mit Webflow nutzen wir auch Craft CMS – ein Headless CMS dass sich vor allem für anspruchsvolle Publikationssyteme und komplexe Business Webseiten eignet. In unserem Development-Workflow kombinieren wir die Vorteile von Webflow und Craft CMS. Welches CMS für deine Webseite die idealen Voraussetzungen bietet evaluieren wir gemeinsam mit dir.

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